Josefstag in Günz

Am 19. März ist Josefstag. Obgleich er kein offizieller Feiertag mehr ist, wird er in einigen katholisch geprägten Gegenden noch gefeiert. Der Heilige Josef ist nach seinem aus der Bibel überlieferten Beruf als Zimmermann auch der Patron der Arbeiter, insbesondere der Zimmerleute und Schreiner. Da der Josefstag heuer, 2023, auf einen Sonntag fiel, fanden sich die Unterallgäuer Zimmermänner im Feststadel ein und führten ihren Zimmermannsklatsch auf.

Reiner Rößle, Landrat Alex Eder, Christa Bail, Hans Peter Mayer, Christian Seeberger
Reiner Rößle, Landrat Alex Eder, Christa Bail, Hans Peter Mayer, Christian Seeberger

 

Zahlreiche Gäste insbesondere die Josefs, Josefines und Finnis fanden sich in Günz ein. Die Schirmherrschaft hat wiederum Josef Miller, MDL a.D. und Staatsminister a.D. übernommen. Bürgermeisterin Christa Bail lud auch ihre Kollegen aus Erkheim, Christian Seeberger und aus Lauben, Reiner Rößle ein. Landrat Alex Eder war ebenso unter den Ehrengästen. Zimmermeister H.P. Mayer aus Winterrieden und seine Kollegen beeindruckte die zahlreichen Gäste mit dem "Zimmermannsklatsch".

Pfarrer Josef Nowak eröffnete den Festtag mit einem feierlichen Gottesdienst in der Günzer Kirche St. Peter und Paul. Musikalische Umrahmung bildete der Allgäuer Bauernchor mit dem Männergesangs-verein Erkheim unter der Leitung von Ulli Weller. Die Westerheimer Zigeunermusik begleiteten die Sänger. Anschließend geleitete Organisator Josef Merk den Zug mit seinen Musikern zum Laupheimer Feststadel. 

Schirmherr Josef Miller betonte in seiner Rede, dass dieses Fest in Günz das größte Josefsfest im Freistaat ist. Bürgermeisterin Christa Bail betonte in ihrer Rede, dass dieses Fest eine fundamentale Tradition ist und es zu pflegen gilt. Im vollbesetzten Feststadel feierten dann nicht nur die "Josefs" mit einem tollen Rahmenprogramm, wie den Zimmermannsklatsch und dem außerordentlichem Klangkörper des Allgäuer Bauernchors und dem Erkheimer Männergesangsverein.